Wir wünschen Euch mit Euren Kerrys schöne, genussvolle Adventszeit;)
Ein Welpe kommt in seine neue Familie
Ein richtiger Welpen-Aufbau ist das grundlegende Element im sozialen Leben eines Hundes.
Wichtig ist von Anfang an, dass der Ankömmling eine Bezugsperson hat, an der er sich anlehnen und orientieren kann; die ihn liebevoll in das tägliche Leben in seiner neuen Umgebung einführt. Dem kleinen Kerry zeigt, wo sein Schlafplatz ist, er sein Futter bekommt und seine Geschäfte erledigen soll.
Falls der kleine Kerl noch nicht an ein Halsband gewöhnt ist, ist das die nächste Übung, ihn vorsichtig an ein Halsband oder Geschirr und eine leichte Leine zu gewöhnen. Klappt dieses Procedere dann freut man sich mit ihm, und ein richtiges Lob mit einem kleinen Leckerli sollte nicht ausbleiben.
Hat der junge Hund all das verinnerlicht, wird er an das Leben außerhalb seines Wohnbereiches gewöhnt.
Um spielerisch Sozialverhalten und kleine Unterordnungsübungen zu lernen, ist es ganz wichtig, dass er möglichst in einem Verein eine „gute Welpenspielgruppe“ besuchen kann. Hier lernt er das Spielen und kommunizieren mit anderen Hunden; auch das gemeinsam „ richtige Spielen“ mit seinem Besitzer, ein äußerst wichtiges Element in der Sozialisierungsphase, die mit er 14. Lebenswoche endet, wird ihm beigebracht. Ab der 16. Lebenswoche ist der kleine Kerry kein Welpen mehr; es beginnt die Junghundphase, in der er täglich seinem Alter entsprechend beschäftigt werden sollte.
Dazu gehört z.B. das Gewöhnen an eine Pfeife. Man beginnt mit dieser, in dem man dem Hund sein Futter unbemerkt hinstellt, ihn bei seinem Namen ruft und dann pfeift, damit er umgehend zu seiner Futterstelle kommt. All zu schnell hat der hungrige kleine Kerl gelernt, Name und Pfeifen ist was sehr wichtiges, denn ohne Futter geht gar nichts. Da man ja auch mit dem Hund außerhalb eines bewohnten Gebietes spazieren gehen und ihn frei laufen lassen möchte, sind der Name des Hundes und der Pfiff das einzig wahre, um den Hund auf sein Herrchen oder Frauchen zu fixieren, um ganz schnell zurück zu kommen. Diese Maßnahmen sind aber auch eine Vorbereitung, um das Jagen, das manche unserer Kerrys ( es sind Terrier!) gerne lieben, abzugewöhnen.
© Margit Erhart
VOR WEIHNACHTSZEIT...
Eigentlich die schönste Zeit des Jahres.
Aber leider birgt diese für unsere lieben Vierbeiner manche Gefahr, die wir uns so gar nicht bewusst sind.
Weihnachtsplätzchen mit kakaohaltigen Zutaten oder auch Schokolade, gebacken anstatt mit Zucker mit Xylit oder auch diversen Nussmischungen bereichern im Moment auf Weihnachtstellern unseren Wohnzimmertisch. Denn wie oft greifen wir gerne mal so zwischendurch zu diesen wohlschmeckenden Gebäckstückchen. Angeregt durch die wohlriechenden Düfte bleibt natürlich unseren lieben 4 Pfoten nicht verborgen, dass man, wenn man ja nicht klauen! darf, aber doch gerne mal probieren möchte, ob das nicht auch etwas für deren Geschmack ist. Deshalb stellt man, wenn man unsere Lieben nicht verführen möchte, diese so auf, dass sie nicht ohne weiteres für sie erreichbar sind.
Schokolade und kakaohaltige Süßigkeiten sind, da sie Theobromin enthalten, absolut schädlich für Hunde und können, je nach Menge, die der Hund zu sich genommen hat und nach Gewicht des Hundes schwere Krankheitssymptome, wie Erbrechen, Krampfanfälle bis hin zum Atemstillstand führen.
Ähnliches gilt auch für Xylit. Nimmt ein Hund diesen Stoff in irgendeiner Form zu sich, kann es zu einer starken Unterzuckerung und zu Leberversagen führen. Oftmals treten die angegebenen Symptome erst nach Stunden der Einnahme auf. Dann ist aber unbedingt schnelle ärztliche Hilfe erforderlich.
Margit Erhart